Beim pferdegestützten Coaching werden Pferde als Co-Coaches eingesetzt. Sie dienen als “Reflexionsfläche”.
Warum Pferde gut geeignet sind, beschreibt dieser Artikel.
Der Coach wählt passend zum Thema des Coachees Übungen aus, die der Coachee mit dem Pferd / den Pferden absolviert. Es gibt Beobachtungsaufgaben, Interaktionen mit dem Pferd (z.B. Begrüßung) oder Führübungen mit und ohne Strick, um nur einige Beispiele zu nennen. Manchmal sind die Pferde auch “nur” da und spiegeln die (unbewusste) Stimmung des Coachee, in dem sie freilaufend die Nähe des Menschen suchen oder sich entfernen.
In jedem Fall lässt der Coach die “Rückmeldung” des Pferdes in den Coaching-Prozess einfließen. Er macht den Coachee auf die entsprechenden Signale aufmerksam und lässt ihn interpretieren. Was könnte das Verhalten des Pferdes bedeuten? Wie geht es ihm (dem Coachee) im Umgang mit dem Pferd?
Im Dialog werden Hypothesen aufgestellt, neue Handlungsoptionen erarbeitet und mit dem Pferd verprobt.
Das pferdegestützte Coaching zählt zu den erlebnisorientierten Coaching-Methoden. D.h. es wird nicht nur der Verstand angesprochen, sondern auch das Fühlen und die Intuition. Durch das aktive Tun wird eine größere Nachhaltigkeit erreicht.
Pferdegestütztes Coaching kann für Einzelpersonen oder auch für Teams eingesetzt werden.
Im Einzel-Setting können Themen wie z.B. Führungskompetenzen, Wirkung und Wirksamkeit, Achtsamkeit, Selbstbewusstsein oder Zielorientierung bzw. Fokussierung bearbeitet werden.
Für Teams sind gegenseitiges Kennenlernen, Vertrauensbildung oder Zusammenarbeit mögliche Themen, die mit Hilfe von Pferden verbessert werden können. In jedem Fall steht vor dem Einsatz der Pferde ein Auftragsklärungsgespräch – siehe Coaching-Prozess.
Wer selber einen Eindruck von pferdegestützten Coaching gewinnen will, der ist herzlich zum Schnupperkurs eingeladen.
Disclaimer: Für die leichtere Lesbarkeit wurde ausschließlich die männliche Form verwendet. Es sind aber grundsätzlich alle Geschlechter angesprochen.
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