Hin und wieder bekomme ich solche oder ähnliche Anfragen.
Allen gemein ist, dass der Anfragende den Wunsch verspürt, dass sich ein andere bitte ändern möge.
Der Gedanke ist leicht nachvollziehbar: Man selber weiß, was der andere falsch macht und wie es besser sein müsste. Er/Sie bräuchte nur mal ein Coaching, um das zu erkennen und dann ist allen geholfen.
Allerdings lässt der Ansatz einen wichtigen Aspekte außer Acht: Sieht das Gegenüber denn auch den Änderungsbedarf?
Die Krux ist: Man kann andere nicht ändern.
Was man ändern kann, ist, die eigene Bewertung bzw. seinen Umgang mit dem Verhalten des anderen.
Und dabei kann ein Coaching helfen, aber nicht für den anderen sondern für sich selbst.
Das hat meist zwei positive Effekte:
- Ändere ich mein Verhalten, ändert sich oft auch das Verhalten des Gegenüber.
- Ich komme von einer passiven Opferhaltung in eine aktive Rolle. Ich bin nicht mehr davon abhängig, dass der andere etwas tut (oder lässt), sondern kann agieren.
Also falls du mal wieder den Wunsch verspürst, jemanden ändern zu wollen, dann frage dich, was du anders machen kannst.
Falls die Antwort darauf schwer fällt, wäre ein Coaching eine Überlegung wert. 😉
Zum Beispiel dieses hier: Intensiv Einzelcoaching