Am 26. Februar 2020 kam ein 9-köpfiges Team auf den Pferdehof in Freital. Sie wollten beweisen, dass sie nicht nur virtuell gut zusammenarbeiten. Im Arbeitsalltag entwickeln sie Software und sind über mehrere Standorte verteilt. Sie sehen sich eher selten. Die Teamsprache ist Englisch. Aber das ist den Pferden zum Glück egal. 😉
Bei eher unbeständigen Wetter stellten sie sich der Herausforderung. Nach dem Kennenlernen der Pferde („Uh, Shannah ist aber ganz schön groß!“, „Ach ist der Benni niedlich“) gingen wir auf den Platz, auf dem bereits ein Parcours vorbereitet war.
Die erste Aufgabe bestand darin, gemeinsam den Parcours zu durchlaufen. Gemeinsam bedeutete, jeder berührt ein Pferd und die zwei Gruppen sollten auch mindestens an einer Stelle verbunden sein. Gar nicht so einfach…
Diese eigenartige Formation sorgte für Verwunderung bei unseren Zaungästen. 😉
Im zweiten Durchlauf ging es schon wesentlich besser und auch schneller. Da zeigte sich wieder, eine Retrospektive nach einem Sprint hilft ungemein, im Team gemeinsam besser zu werden.
Die zweite Aufgabe war, den gleichen Parcours zu bewältigen, diesmal durften die Pferde aber nicht berührt werden.
Den Teilnehmern standen sichtlich die Fragezeichen in den Augen: „Wie sollten sie die Pferde bewegt bekommen?“
Auch die Pferde waren irritiert.
In ihren Reaktionen waren sie aber unterschiedlich. Shannah lief dann los und ließ sich dirigieren. Benni machte sein eigenes Ding.
Interessant war, dass sich das Team aufteilte. Einige brachten Shannah ins Ziel, die anderen mühten sich mit Benni ab, der wenig motiviert war, sich zu bewegen – vor allem nachdem Shannah außer „Reichweite“ war.
Damit war die Hälfte des Teams erfolgreich, doch die andere nicht und in Summe war die Aufgabe nicht erfüllt.
Diese Erkenntnis kann wertvoll für den Arbeitsalltag sein, auch dort darauf zu achten, dass man als Team zusammen zum Ziel geht und nicht die Hälfte auf dem Weg verliert.
Das Wetter zwang uns in die Halle zu wechseln, in der wir die Treib-Übung mit einem vereinfachten Parcours wiederholten. Dort gelang es dem Team, beide Pferde ins Ziel zu bringen. 🙂
Bei einem heißen Tee ließen wir den Nachmittag Revue passieren und besprachen die gewonnenen Erkenntnisse. Schön war, dass sich alle darauf eingelassen haben und es ihnen Spaß gemacht hat.
Wenn Du und Dein Team es auch mal ausprobieren wollt, dann findet ihr hier weitere Informationen und über das Kontaktformular könnt ihr einen Termin vereinbaren.